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Von den malerischen Kunstwörtern. 35 bildung so wenig bedürfen, daß sie ihnen vielmehr schädlich wäre. Der Portraitmaler, der ein Gesicht von vorzüglicher Schönheit gemalt hat, wird sich sehr hüten, seinem Gemälde irgend einige zufällige Schönheiten einzumischen. Aus eben dem Grunde hat van Dyk, der in seinen Köpfen die Wahrheit der Natur in einem hohen Grade erreicht hat, sich meistentheils der Ausbildungen enthalten. Ausdruck. Man sagt von dem Zeichner, er sey im Ausdruck stark, wenn seine Figuren Leben, Gedanken und Empfindungen zu haben scheinen. Die größte Bestrebung des zeichnenden Künstlers muß auf diesen Theil gerichtet seyn, ohne welchen alles andere nichts ist. Aussparen. Mit Farbe unberührt lassen. Wenn der Grund eines Gemäldes, oder die Luft angelegt wird, so spart man die Figuren, die Gebäude und dergleichen aus. Bataillen. So nennen die Liebhaber der Malerei die Gemälde, auf welchen Schlachten, Scharmützel und andere Gefechte vorgestellt werden. Die Lebhaftigkeit und Helligkeit der Handlungen sind in dieser Gattung das vornehmste. Der Bataillenmaler muß daher eine feurige und kühne Zeichnung und ein Kolorit von derselben Beschaffenheit haben. Beergelb ist eine gelbe Saftfarbe, etwas dunkler als Gummi-Gutt. Behandlung. Durch die Behandlung verstehet man die jedem Künstler besondere Art, den Pinsel und andere Werkzeuge des Zeichnens zu führen, in so fern sie dem Werke einen eigenen Charakter eindrückt. Der Maler kann die mechanische Führung des Pinsels auf vielerlei Art abändern: Einer setzt die Farben kühn neben einander, und überlässt der Entfernung, in welcher das Gemälde soll gesehen werden, diese Farben in einander zu schmelzen; ein anderer arbeitet sie mit dem Pinsel so in einander, dass keine besonders kann erkannt werden. Fast jeder Maler hat seine eigene Art zu verfahren, aus welcher seine Hand kann erkannt werden. Die Behandlung ist nicht allemal gleichgültig. Es wäre ein grosser Fehler, wenn eine Behandlung, die den Charakter der Anmuthigkeit mit sich führt, zu einem Gemälde vom strengen heftigen Inhalt gewählt würde; so wie es unschicklich wäre, eine kühne Behandlung, die Feuer und Heftigkeit verräth, zu einem Gemälde von sanftem Inhalte zu wählen. Beinschwarz. Gebranntes Elfenbein, welches stark von den Malern als Farbe gebraucht wird. E2 Be-
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