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mit [[underline]] Grund [[/underline]] und [[underline]] Recht [[/underline]] animistisch. Wir haben diesen Animismus, der uns fest in den Gliedern steckt, vom Thier [[underline]] ererbt [[/underline]].

Es kann kaum etwas [[underline]] Zweckmässigeres [[/underline]] für Thier und Mensch geben, als die Hoffnung eines Besseren und die Furcht eines Schlimmeren, welche mit dieser animistischen Anschauung gegeben ist. Darin [[underline]] sehe ich die physiologische [Formation?] des Aberglaubens und der Religion [[/underline]], welche ursprünglich eine eben so zweckmässige Gedankengewohnheit war, wie der Geselligkeitstrieb, der Geschlechtstrieb u.s.w. die ja auch in höchst unzweckmässiger Weise ansonsten und zu ähnlichen Ausschreitungen führen können, wie Aberglaube und Religion. Ja oft findet sich gar nicht die Grenze zwischen Religion Geselligkeitstrieb und Geschlechtstrieb.
Wir müssen und eben gefallen lassen, dass jenes Stück Bestialität, welches uns nährt ohne dass wir wissen warum und wie, welches unsere Art fortpflanzt, welches uns aneinander bindet, dass dieses uns auch gelegentlich Erbrechen und Bauchschmerzen verursacht, dass es uns Unbequemlichkeiten macht