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15)

Die Theorie der Schallgeschwindigkeit verdient wegen ihres Zusammenhanges mit Wärme- u. Elektricitätsfragen eine eingehende Behandlung. Die [[underlined]] Newtonsche [[/underlined]] Ableitung, der schwerfälligen synthetischen Form entkleidet, empfiehlt sich am besten für eine elementare Darstellung. 

4

[[underlined]] Electricität. [[/underlined]] (Magnetismus). 
Die große Ausdehnung u. mangelhafte Ausdehnung dieses Kapitels wird es verbieten, zu sehr in Details einzugehn. Eine übersichtliche Behandlung mit starker Betonung der Hauptpunkte wird vorzuziehen sein. 
Definitionen den Magnetismus betreffend. Direktionskraft, Magnestisches Moment. [[underlined]] Fern[[/underlined]]wirkungsgesetze. 
Magnestische Bestimmungen.
Elektrische Fundamentalphänomene. [[Drehwege.?]] Mechanisches Maß der Electricitätsmenge. Eine Andeutung über die mechanische Arbeit bei Veränderung der elektrischen Vertheilung, ohne deßhalb schon auf den Begriff Potential einzugehn.
Wirkungen des Entladungsschlages mit Rücksicht auf die dabei geleistete [[underlined]] Arbeit [[/underlined]].
Übersichtliche Zusammenstellung der Stromwirkungen. Arbeit des Stroms.
Man wird nicht unterlassen dürfen zu bemerken, daß der Zusammenhang aller Naturerscheinungen, der mechanischen, chemischen, optischen u. thermischen in dem Kapitel "Electricität" zu Tage tritt. Das Kapitel "Electricität" ist eigentlich nur die Lehre von diesem Zusammenhange u. die Electricität ist nichts, als dieser Zusammenhang.
Allgemeinere (freiere) Betrachtungen über die Erhaltung der Arbeit (Energie) über das Entsprechen von Erscheinung u. Gegenerscheinung wie bei dem [[underlined]] Seebeckschen [[/underlined]] u. [[underlined]] Peltierschen [[/underlined]] Phänomen, dem Elektromagnestismus u. der Induktion, werden unerläßlich sein, um den Kitt der Details zu bilden. 

5.

[[underlined]] Wärme [[/underlined]]. Die Wärmelehre läßt eine ziemlich einfache u. vollständige Darstellung zu. Das Conventionelle u. Historische von dem Begriff Temperatur muß ganz scharf hervorgehoben werden. Die Begriffe Wärmemenge, specifische Wärme, [[Schmelzungs?]]- Verdampfungs- Wärme bieten keine Schwierigkeit.
Von dem Verhalten der Gase übergeht man zu den Grundbegriffen der mechanischen Wärmetheorie. Der erste Hauptsatz bietet keine Schwierigkeit. Auch der zweite Hauptsatz in der [[underlined]] Carnot[[/underlined]]schen oder ersten [[underlined]] [[Clausius [[/underlined]]schen Form kann ganz gut aufgenommen werden. Die Dampfmaschine als Beispiel für den ersten u. zweiten Hauptsatz. Sätze über die Verbindungs- u. Verbrennungswärme.
Die einfachen Sätze aus der [[underlined]] Fourier[[/underlined]]schen Theorie der Wärmeleitung lassen eine ganz elementare Darstellung zu, u. werden wegen der Analogie zu den Diffusions-, den elektrischen u. hydrodynamischen Stromerscheinungen sehr aufklärend wirken.

6.

[[underlined]] Licht. [[/underlined]] Es wird sehr zweckmäßig sein die optischen Grundphänomene
1. Die geradlinige zeitliche Fortpflanzung
2. Das Reflexions- u. Brechungsgesetz
3. Die Abhängigkeit der Brechungsexponenten von der Farbe
4. Die [[underlined]] Periodicität [[/underlined]] des Lichtstrahles, wie sie sich am [[underlined]] Newton[[/underlined]]schen Glase zeigt
5. Die Polarisation (Seitlichkeit) in den einfachsten Fällen
ohne alle Theorie empirisch u. quantitativ vorzuführen. Das Wesen einer wahren Experimentaluntersuchung, die an demselben Objekt immer neue Eigenschaften entdeckt, wird dadurch dem Schüler sehr lebhaft vor