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denschaft wünscht.

Die Widmung Ihres Moses (II) nehme ich natürlich mit grosser Freude an, jedoch unter dem Vorbehalte, dass Sie dieselbe zurücknehmen, falls Sie einen Würdigern finden.
Es scheint mir, dass sich die Poesie desto mehr der Darstellung des Wörtlichen nähern kann, je mehr der Mensch fähig wird, das Schöne im Wirklichen, vermöge seines durch die Cultur entwickelten Urtheil zu fassen. Die ägyptische Malerei mit ihren derben übertriebene Farben mit ihrer plumpen Abstraktion und Schemastisirung, gegen die moderne Malerei gehalten, gibt vielleicht ein gutes Beispiel.

Leben Sie recht wohl und schreiben Sie bald wieder, Ihrem mit Decanatgeschäften überhäuften 

aufr. Fr
E Mach

Prag 17 März 1873