Viewing page 168 of 404

This transcription has been completed. Contact us with corrections.

Hamburger Nachrichte

224  29.3.07

Seeschietzen nach Luftballons. 

Über die angekündigten, in der Danziger Bucht stattsindenden Schießversuche, die die Abwehr feindlicher Beobachtungs- und Rekognoszierungs-Ballons zum Zweck haben, schreibt der Graudenzer Gesellige:

Als der Luftballon in den Dienst der Kriegsführung zu Lande allgemein und neuerdings auch in den Dienst der Kriegsmarine gestellt wurde, gait es, zu zeigen, daß unsere Küstenverteidigung in der Lage ist, feindliche Ballons, die entweder von gegnerischen Schiffen aus oder aber von vorgelagerten festen Punkten (Halbinseln, Inseln) zur Rekognoszierung an die Küfte herangelassen werden, auf genügende Entfernungen zurückzuweisen oder gar zu vernichten.

Versuchsfeld war die Danziger Bucht mit der weit vorspringenden Halbinsel Hela. Die Berteidigung fiel der Strandbatterie in Heubude, der östlichsten in der Bucht, zu, die vom Fußartillerie-Reg. Nr. 2 zu diesem Zweck mit neuen 10 Ztm.=Geschüßen umarmiert und außerdem mit einer Haubitz-Batterie vom Feldartillerie=Reg. Nr. 38 belegt wurde. Den Luftballondienst versah eine Abteilung der Berliner Feldluftschiffer-Abteilung mit einer Anzahl Frei- und Fesselballons von je 100 Kubikmeter Inhalt.

Je nach den Wind- und Witterungsverhältnissen wurden die Ballons entweder frei so aufgelassen, daß sie voraussichtlich in entsprechender Entfernung und Höhe die Batterie passierten, oder sie wurden von einem größeren Dampfer aus an einem etwa 1000 Meter langen Kabel als Fesselballons an den Batterien vorbeigeführt, wobci stets ein Torpedoboot als Begleitschiff diente. Längs des Küstenstriches von der Ostmole in Neufahrwasser bis nach Heubude war noch ein besonderer Feldtelephondienst eingerichtet, mit einer Station für die Beobachtung der Ballonaufstiege und einer Kontrollstation für die Wirkung der Schüsse. An den ersten drei Tagen mißglüdckten die Versuche infolge widriger Witterungsberhältnisse vollständig. Am Montag war das Wetter in den ersten Morgenstunden sehr günstig. Bereits um 8½ Uhr hißte der Lotsenturm eine schwarze Flagge, zum Zeichen, daß allen von See kommenden Schiffen das Einlaufen in den Hafen und ebenso den in See gehenden Schiffen das Auslaufen verboten sei. Das "Schlachtfeld" wurde auf 16 Kilometer Umkreis durch Dampfer abgesperrt. Die Batterie machte sich zum Schießen, bei dem aus den neuen 10 Zentimeter-Geschußen ausschließich mit Schrapnells geschossen werden sollte, bereit. Unterdessen hatte sich der Dampfer mit dem ersten Ballon an Bord in die Zoppoter Bucht hinter die Ostmole begeben; die Füllung von dem mitgeführten Gaswagen aus ging sehr schnell vor sich und alsbald erhob sich der entsprechend beschwerte Ballon zu einer mittleren Höhe von 300 Entfernung, durch eine günstige Brise getrieben, auf die Batterie zu und an ihr vorbei, in respekivoller Entfernung von dem Dampfer und dem Torpedoboot begleitet.

Kaum ist der Ballon in Schußweite, da krachte die erste Salve. Mit dem bloßen Auge kann der in der Nähe der Geschütze stehende Beobachter die Geschoffe einige Augenblicke in der Luft verfolgen. Im mächtigem Bogen steigen sie auf, dann verschwinden sie und nur ein Rauschen, dem Geräusch eines sich entfernenden Zuges gleichend, laßt erkennen, daß die Geschosse noch die Luft durchfurchen. Auch dieses Geräusch verstummt allmahlich. Nach 10 bis 12 Sekunden bilden sich in der Luft kleine weiste Wöllchen, und die Schrapnellabung hagelt hinunter, diesmal anscheinend noch nicht als Trefser. Doch schon bei der zweiten Salbe ist der Geschoßzünder brillant eingestellt, und der etwa 10 Meter über dem schwebenden Ziele sich entladende Eisenhagel scheint den Ballon


Atlanta Ga
30 Mai 1907

Machine That Flies

DAYTON O. - Would you like to fly? 

Not in a cumbersome balloon, lifted by gas and exposed to thousands of perils, but to fly as the birds fly, with or against the wind, high or low, able to direct your course with certainty and precision and to land even while speeding at 40 miles an hour as gently as an aquatic fowl flutters to the surface of a lake?

The story of the Wright brothers has been told before, but few realize the tremendous significance of their discoveries. 

In their machines they have made more than 200 flights and have never met with serious accident. 

The longest duration of flight has been about 40 minutes. 

It makes no difference whether the wind is blowing one way or another, or at all. 

They fly a foot from the ground or 100


[[?]] [[?]]
Palermo

Aeronautica

PARIGI, 26——(Broili). Da qualche settimana parecchi costruttori hanno cominciato esperienze preliminari di aeroplani di loro costruzione, sui quali tempo fa vi inviai alcuni dati tecnici. 

A Bagatelle l'Ing. Vuia prova ogni giorno il suo aeroplano con motore ad acido carbonico liquido e dato i risultati ottenuti sembra abbia deciso di sostituire a questo un altro motore a benzina 24 HP.

A Saint-Cyr l'infaticabile e ardito Santos Dumont si allena con successo alla manovra del suo nuovo piu pesante dell' aria. Egli e [[riuscito?]] a percorrere in tutti i sensi la vasta spianata tenedosi perfettamente in equilibrio sulla sola ruota su cui poggia il suo aeroplano alla velocita di 35 km. l'ora. Per slanciarsi in aria attende che siano collocati i timoni laterali previsti all' estremita delle ali che saranno montati oggi o domani. 

E neanche Enrico Kapferer sta in ozio: egli in questi giorni ha provato sotto la direzione del costruttore Voisin il suo aeroplano che nella forma esteriore somiglia a quello di Santos Dumont, con risultati poco felici.

Altri tentativi fanno con loro aeroplani Luigi Bleriot a Bagatelle e Delagrange Voisin a Vincennes. 
 Nessuno di loro si scoraggia.
 Tutti lottano, tutti persistono.....