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Sollte es keine Möglichkeit geben, Verhältnis in ein größeres Gleichmaß zu bringen? [[...]] aeronautischen Schriftsteller sagen schnell fertig: [[...]] Mann kann verstehen, daß bei ihnen der Wunsch [[...]] der Vater des idealen Luftschiffes ist. Von dem [[...]] Rudolf Martins „Berlin-Bagdad" war [[...]] schon die Rede. Es bleibt im Verhältnis zu einer anderen aeronautischen Phantasie, die der Engländer H.G. Wells vor kurzem publiziert hat, betitelt „Wenn der Schläfer erwacht"*), eine fast nüchterne, kleinmütige Darstellung der Möglichkeiten. Mann kann sich schwerlich etwas Verworreneres denken, als diese sinnlose Durcheinanderwirbelung von neuen Maschinen und Motoren Aeropilen und Aeroplanen, elektrischen Flugmaschinen und Fallschirmen. Wells hat nie ein zweckwidriges Buch geschrieben. Was man zum mindesten von einer Utopie verlangen kann, ist, daß sie, wenn schon [[...]] einen angeregten, so doch einen amüsierten [[...]] entläßt. Aber ich danke für dieses Amüsement [[...]] 420 Seiten, die einem ein Kopfweh machen, [[...]] hätte man sich an Mohn übergegessen. Lest dieses Buch ihr Aeronautiker und mordet eure Enkel. Denn man ist ein Barbar, wenn man seiner Nachkommenschaft zumuten will, in dieser Wells'schen Welt vom Jahre 2100 zu leben, in welcher der Mensch eine Null und das Eisen alles ist (Hängt die anhaltende Hausse in der Metallindustrie damit zusammen?), in der die Persönlichkeit ein Monstrum und die Elektrizität der neue Gott ist.

Auch ich erhoffe Märchenhaftes von der Elektrizität, deren innerstes Wesen wir noch nicht kennen. Aber meine Hoffnungen gehen nicht im Wellsschen Sinne, [[...]] sympathisieren mit Emil Sandt, der in [[...cut off...]] ein Buch geschaffen hat, [[...]] nicht nur der Luftschiffersportsman, sondern [[...]] eines originellen, schön phantastischen sehr viel Freude haben wird. Abgesehen [[...]] daß das Werk künstlerisch außerordentlich [[...]], ist es in seinen Ideen geradezu [[faszi--?]] und suggestiv. Aber ich analysiere hier die dichterischen Werte dieser seinen Erzählung, [[...]] spreche nur von seinem Werte für die [[--utik?]]. Es ist bezeichnend, daß man Graf in für den Autor dieser Geschichte hielt — mit fachlicher Sicherheit ist sie, neben aller [[dichteri--?]] Ausschmückung, geschrieben. Das Wichtigste: Sandt spricht von der Elektrizität, wie von noch verschleierten Wunder und auch er ist daß es dem menschlichen Gehirn gelingen müsse, [[...]] der Elektrizität Fortschritte zu erringen, die [[...]] hundert Jahren als so selbstverständlich [[hin--?]] wird, wie wir den telegraphischen Apparat, [[...]] uns im Jahre 2000 so unglaublich scheinen [[...]], wie einem Phahlbaubewohner [[Pfahlbau]] die [[Fern--graphie]].

In der Tat, was wissen wir von der Elektrizität? Ich weiß höchstens, wie die elektrische Kraft entsteht. [[...]] sie hervorrufen kann, wie sie sich äußert, wie [[...]]. Aber die eigentlichen geheimnisvollen [[Vor--?]] in dem Metalldraht, wer kennt die? Aber [[...]] wird sie kennen. Erst wenn die elektrische enträtselt ist, sind wir ihre Herren. Der [[...]] wird vielleicht eine neue Zusammensetzung elektrischen Atome entdecken; der Chemiker wird [[...]] einen ganz neuen Stoff entdecken, der in der elektrizität wirkt. Dann wird der Elektrotechniker [[--cht?]] einen Motor bauen, der uns ohne diesen [[--lischen?]] Ballon in die Lüfte trägt; einen Motor, durch die enträtselte elektrische Kraft — vielleicht Verbindung mit irgend einer chemischen Kraft — [[...]] wird und so fliegt, wie der Adler fliegt und [[...]] in unseren Händen ist, wie wir in den Händen [[...]].

[[...]] andere Frage ist es freilich, ob das Luftschiff [[...]] und Segen für die Menschheit bedeuten wird. [[...]] verneint es; jeder Vernünftige wird es [[...]]. Denn wenn der Streit wirklich der Vater [[...]] Dinge ist, wird man in der Luft den Krieg [[...]] führen, den Kain auf der Erde begonnen hat. [[...]] wird dann von 4000 Meter Höhe auf den Feind [[...]], der tausend Meter tiefer segelt, und feindliches Schiff, das — vielleicht unsichtbar — tausend Meter über uns schwimmt, das wird [[...]] uns in seiner Macht haben. Vorrang und [[...]], Länderstrecken und Heere, Flotten und DFestungen nichts mehr, wenn wir erst die Luft beherrschen.
[[...]] Ende der Greuel, die der entfesselte Egoismus [[Aufbeschwören]] würde, ist nicht abzusehen. Denn in der Luft gibt es dann so etwas wie einen [[...]]. Nur die Lage der Parteien, aber nicht Dinge werden sich ändern. Man wird den Krieg vertikaler Richtung weiterführen, anstatt in horizontaler. Immer der wird Sieger bleiben, der [[...]] oben auf ist. So war es eigentlich schon seit Schaffung der Welt. Das ideale Luftschiff wird [[...]] Kampf nur in seiner äußersten Vertiertheit [[...]]. Und da man immer höher und höher zu [[...]] versuchen wird, werden unsere Urenkel endlich [[...]] Himmel kommen.
J.E. Poritzky.



future plans so far as these can be foreseen. His first step towards the conquest of the air wil [[will]] be to obtain the mastery over the balance of the simple glider. This consists essentially of a hollow bird body with two fixed outstretched bird wings curving upward at the tips.

The aeronaut kneels inside the body part and by moving his body slightly backward and forwards he is expected to learn to adjust the center of gravity of the contrivance so that it coincides with the center of the air pressure—the essential principle of aerial flight discovered by Mr. [[...]]. The glider is steered to the right [[...]] by slightly raising a small part of [[...]] or left wing.