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Bei den Japanen allein die Farbe: aber, so wohltuend oder neu sie meist ist, selten daß sie zu malerischer Wirkung gelangt (Sharaku, Hokusai). [[underlined]] Malerisch sind die Farbe erst durch den Toncontrast [[/underlined]]. Ein grauer klarer Tag hat vielleicht mehr Localfarbe, ausgenomen blau, als ein sonnenklarer; aber sie kommt erst durch den Contrast zwischen [[underlined]] Licht und Schatten [[/underlined]] zur malerischen Wirkung, und am meisten [[underlined]] des Abends [[/underlined]] weil dann zu scharfen Licht und Schatten noch die rötliche, starkgelbe usw Farbe der Sonnenbeleuchtung und die grünblaue des Schatten kommen: rot und blau, orange-blau, rot-grün sind von stärkerer Farbenwirkung als violet-gelb oder blass orangeweiss - blaugrau, die Licht und Schattenfarben bei hochstehender Sonne. Auch zeigt der [[strikethrough]] un [[/strikethrough]] graue Tag, an dem Mangel an Interesse, welches seiner Farbe, aller möglichen starken Localfarbe, [[strikethrough]] erweckt [[/strikethrough]], eigen ist, daß, um malerisch zu wirken die Localfarbe [[strikethrough]] unter [[/strikethrough]] in die Organische Einheit von Beleuchtung oder Stimmung kommen muß. 
Es handelt sich nur darum, mich durch Farbe zu verkünden, und ich glaube daß mit der vollkommen Befriedigung dießes Verlangens mehr als 
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