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Proportionen, Linien; und Farben, wie Töne. Daraus wird einem Klar daß dem einen dieser dem andern genes nachahmenswert und malbar erscheint; daß der eine diese Gegend, diesen Gegenstand, diese Jahres - oder Tapeszeit, Beleuchtung, Augenstellung, (Horizont), usw wählt, ein andrer anders. Denn alleingültig ist nur das Alles; das individuelle ist aber nur Teil. Das Moderne ist das Recht des individuellen, im Gegensatz zur Idee des Typischen, fast noch zur Renaissance ziet. Vielleicht läuft die Entwicklung der Idee vom individuellen zum Typischen, in der Zukunft, wieder zurück; wie der Socialismus es politisch tut. Also [[underlined]] der Künstler trifft seine Wahl.[[/underlined]] 1). 2). Er muß das Motiv der Wirklichkeit oder der Einbildung (erinnerte Wirklichkeit, bereits transformirt) [[underlined]] malerisch vervollkommen [[/underlined]]. a) nach dem Arrangement der Maßen, der Flächenauffassung und der Linien. b) der Farbe und Helligkeitconstraste. Wie er so das [[underlined]] Malerische [[/underlined]] hervorbringt, mehr oder weniger im Anklang an das Motiv, ist durch zweierlei bedringt. 
1) die zeitliche Kunst auffasung. 2) durch 
                             [[in pencil]]  (94 [[/in pencil]]