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der Verschiedenheiten von Dingen und Wirkungen derselben zu machen, zu memoriren, zu notiren, wie Häuser aller Art, so wie sie sind, des Terrains, der Berge. Flüsse, Boote; damit man zur freien Herrschaft über ein Motiv innerhalb des allgemein characteristischen gelangt und, eberso farbig, [[mannigfach?]], frei, und Kraftvoll in der Landschaft erfinden kann wie es die Italiener, Rubens, Delacroix in Figuren - compositionen gethan haben. In diesen konnten sie reines breites rot, grün, violett usw usw ganz malerisch sein coloristisch und zaubervoll zusammenstellen, die Fantasie und das Ausdruckstalent völlig entfalten. Der Landschafter war bisher coloristisch ihnen [[strikethrough]]vö [[/strikethrough]] gänzlich [[unebenlustig?]]. Wir haben aber heute nur Interesse an der reinen Landschaft; unser Leben bietet nicht mehr jene farbigen Figuren motive, unsere Sympathie mit den Ideen des Figuren bildes ist dahin; ebenso hat sich die Landschaft in der Nachahnung der Natur erschöpft. Stillleben ist ohne Interesse, über das rein malbare, farbige hinaus, ohne Empfindung, ohne Character, ohne Poesie. Das Sentimentale ist nicht malerisch. Dem Portrait fehlt sowohl das allgemeine (trotz des breiteren Interesses das [[underlined]] mit der Zeit [[/underlined]] auftritt), wie das Gefühl welches nur die Landschaft hervorruft. Ich werde also das Bild dem gemäß frei, von neuem in die Farbe treiben: Es muß ganz reine
[[blue pencil]] 155 [[/blue pencil]]

Transcription Notes:
usw = und so weiter