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23.

[[underline]] Erinnerungen an L Professor der Philosophie in P. [[/underline]]

1. Eine so grosse Vorstellung von einem Baum kann doch unmöglich in einem so kleinen Kopf Platz haben. Die Vorstellungen sind gar nicht im Kopf. Sondern die Phantasiekörper sind draussen im Raum.
Freilich sagt X er kann sich da einen Elephanten hindenken wo ich mir ein Kamel hindenke, ohne dass wir uns stören. Aber ich bin doch schon oft über eine Stuffe gestolpert, die ich mir [[underline]] gedacht [[/underline]] habe. Der Y meint, er sei noch nie über eine von [[underline]] meinen [[/underline]] Gedankenstuffen gestolpert und sie hätten deshalb für [[underline]]ihn [[/underline]] keine Realität. Der nimmt aber alles viel zu mechanisch. Wenn ich mir einen Prügel zwischen die Beine des Z denke, wer weiss ob er darüber nicht fällt.

2. Die äusseren Reize haben sehr viel Einfluss auf die Träume. Mir träumt da kürzlich, dass ein grosser Kerl auf mich zukommt. Ich bin keiner von denen die sich fürchten und fasse den Kerl herzhaft an. Sofort wird er ganz klein. Kaum aber lasse ich ihn los, so wird er wieder grösser und grösser und kommt auf mich zu. Ich fasse ihn wieder und augenblicklich schrumpft er wieder zusammen. Das geht so mehrmals fort