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behandelte Mach vornehmlich das [[insertion]] Problem des Verhältis von Physischem und Psychischem, [[strikethrough]] und [[/strikethrough]] das Kausalitäts- und das [[/insertion]] Ich-Problem; wie sich bei ihm von selbst versteht, stets in seiner nüchternen, klaren, geistreichen und wie von Spitzfindigkeit und bohrendem Scharfsinn freien Art des Argumentierens.
Eine ganze Anzahl [[strikethrough]] von [[/strikethrough]] [[insertion]] seiner [[/insertion]] erkenntnistheoretischen Resultate ist bei Fachleuten wie bei Laien der Philosophie bereits populär und [[insertion]] wird [[/insertion]] [[strikethrough]] soweit man sehen kann [[/strikethrough]] [[insertion]] in weiten Kreisen [[/insertion]] als bleibender Gewinn [[insertion]] für [[/insertion]] die Philosophie betrachtet. Jeder Gebildete kennt wohl Machs Prinzip von der Ökonomie des Denkens als Wesen aller wissenschaftlichen Thätigkeit, die [[insertion]] [[nämlich?]] [[/insertion]] darin besteht, die Thatsachen auf die einfachste Weise vollständig zu beschreiben, wie das später auch der Physiker Kirchhoff behauptete, sowie das andere Prinzip: die Wissenschaft durch Anpassung der Gedanken an die Thatsachen und Anpassung der Gedanken untereinander. Das große und viel umstrittene Problem des Unterschiedes von Geistigem und Körperlichem [[insertion]] behandelte [[/insertion]] Mach auf zwei [[strikethrough]] fach [[/strikethrough]] Arten, von denen jede sehr viel für sich hat [[insertion]] und die beide das fundamentale Resultat ergeben, daß das Physische und Psychische in der Wurzel ganz identisch sind. [[/insertion]] [[strikethrough]] In der "Analyse der Empfindungen in beiden behauptet [[?]] [[/strikethrough]] läßt Mach einen wissenschaftlichen Unterschied zwischen beiden gar nicht gelten, und [[insertion]] drückt sich hierüber [[/insertion]] in der "Analyse der Empfindungen" ungefähr folgendermaßen aus: Die ganze innere und äußere Welt setzt sich in [[insertion]] einer Zahl von [[/insertion]] für uns heute nicht weiter auflösbaren [[underlined]] Elementen [[/underlined]], sogen. "Empfindungen" zusammen, aus [[strikethrough]] ? [[/strikethrough]] Farben,
[[margin]] "Elemente" - nichts anderes [[sagen?]], [[gewissenhaft?]] [[/margin]] Tönen, Wärmen, Drücken, Räumen, Zeiten u.s.w. Wenn man nun auf die Abhängigkeit dieser Elemente voneinander achtet, so nennen wir sie physisch, wenn aber auf ihre Abhängigkeit von unserem Organismus, so treibt man Psychologie."
In "Erkenntnis und Irrtum" sagt Mach: Die Gesamtheit des für [[underlined]] alle [[/underlined]] im Raum unmittelbar Vorhandenen mag als das [[underlined]] Physische [[/underlined]], dagegen das nur [[underlined]] einem [[/underlined]] unmittelbar Gegebene, allen anderen aber nur durch durch Analogie Erschließ